Eddy Willems

eddy willemsEDDY WILLEMS 

aus Clermont in Belgien hatte das Glück  schon in seiner Jugend vom legendären Reitmeister Nuno Oliveira aus Portugal in die Reitkunst eingewiesen zu werden. Er begegnete ihm in Xhoris, Belgien bei der Familie Laurenty, die den Portugiesen als eine der ersten Familien zum Unterricht zu sich nach Hause holte.

Der Anblick dieser leichtfüßig gehenden Pferde, rund und leicht in der Hand, zufrieden kauend, geschmeidig und vibrant zugleich,  dies übte auf Eddy Willems eine Faszination aus, die ihn auch heute noch antreibt, voller Hingabe danach zu suchen – bei seinen Pferden, aber auch im Unterricht mit seinen Schülern.

Wer auch auf dieser Suche ist, der ist in Clermont willkommen:

Anfragen gerne bei Tanja Jonas-Störtenbecker

Für eine weitere Person sollte es ebenfalls eine schicksalhafte Begegnung sein: Ein junges Mädchen war damals ebenfalls zu Gast auf dem Hof der Familie Laurenty – die spätere Sue Oliveira, die einen Sohn Nuno Oliveiras heiratete. Sue Oliveira gab die Reitkunst im Sinne ihres Schwiegervaters weiter und unterrichtete Eddy Willems bis zu ihrem Tode.

Auf dem Weg der nie endenden Suche nach größtmöglicher Leichtheit durch immer feinere Hilfen führt der Weg von Eddy Willems aber erstmal nach dem Tod Nuno Oliveiras im Jahre 1989 nach Portugal  – zu dessen Sohn Joao Oliveira, wo er über ein Jahr bleibt und zu einem Freund der Familie wird und es immer noch ist.

Als auch Joao Oliveira 2007 stirbt, wird Pedro de Almeida ein freundschaftlich verbundener Wegbegleiter von Eddy Willems und vielen seiner Schüler.

Eddy Willems betreibt in Clermont, Belgien – 20 km von Aachen entfernt, die „Ecurie de la Berwinne“, ein Weg, der sich immer lohnt, wenn man nach zufrieden kauenden Pferden sucht, rund und leicht in der Hand, geschmeidig und vibrant zugleich: eine Lebensaufgabe!

Ich hatte das Glück seit 2010 den Weg einiger Pferde und Reiter dort in Belgien über Jahre verfolgen zu können und zu dürfen. Eine Freude zu sehen, wie sich das Bild von Pferd und Reiter am Ende immer mehr rundet und die Pferde mit Kraft und Stolz zeigen: Die Dressur ist für das Pferd da!

Das  Credo Nuno Oliveras war und ist: „Ich glaube, dass es zwei Arten von Reitern gibt, solche, die ihr Pferd recht geschickt wie ein Werkzeug benutzen, und solche die es lieben und die wollen, dass es alle Eleganz zum Vorschein bringt, die es nur haben kann. Die ersten sind nicht weniger Experten als die letzteren.

In Dressurprüfungen mögen sie gar überlegen sein, weil sie nie das Risiko eines Fehlers aufgrund eines Nachgebens der Hand oder zugunsten der Légèreté eingehen.

Die letzteren sind immer in Gefahr die verkannten Meister dieser Kunst zu sein. Von der großen Masse der Reiter werden sie nicht verstanden, da diese den Unterschied in den eingesetzten Mitteln nicht erkennen. Nur die letzteren genießen jenes echte Vergnügen, ein Pferd unter dem Sattel zu haben, das ohne Zwang mitarbeitet, wie ein Freund.“